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PACcubes: Der PID-Regler in der IO-Klemme

von Katja Lehmann (Kommentare: 0)

Die ProSign GmbH hat mit der PACcubes-Serie, ein neues Allround-System für Automation und Monitoring entwickelt. Mit der hauseigenen grafischen Programmiersoftware PACstudio wird das Anwenderprogramm für den Controller erstellt. Die grafische Programmierung mittels Funktionsbausteinen erleichtert Quereinsteigern aus allen Fachrichtungen den Einstieg in die Programmierung von Automation Controllern. Da nicht eine Zeile Programmiercode angewendet werden muss, sind Techniker und Ingenieure mit nur wenig Einarbeitungsaufwand in der Lage ihre Ideen und Vorstellungen in den Controller zu bringen. Regler können über einfach gestaltete Funktionsbausteine in das Anwenderprogramm implementiert werden – ohne großen Programmieraufwand.

Funktionsbaustein PID-Regler

Steuer- und Regeleinrichtungen sorgen dafür, dass technische Abläufe automatisiert werden und den Komfort steigern oder Arbeitsabläufe vereinfachen. Die Einsatzgebiete der PID-Regler reichen von der Temperaturregelung in Backöfen über die Druckregelung in Kompressoren, bis zur Drehzahlregelung in Maschinen. Der PID-Regler zählt zu den stetig linearen Reglern und besteht aus einem P-Glied, einem I-Glied und einem D-Glied (Proportional–Integral–Differenzial Controller). In PACstudio wird der PID-Regler über einen einzelnen Funktionsbaustein implementiert. Die an den Klemmen angeschlossenen Signale der Sensoren und Stellglieder können direkt mit dem PID-Regler verbunden werden. Der Funktionsbaustein wird, wie auch alle anderen Funktionsbausteine, durch Verbindungslinien an Ein- und Ausgängen verschaltet.

Vorteile der direkten Implementierung des PID-Reglers in der IO-Klemme

Mit PACcubes wird die Dezentralisierung bis in die IO-Klemme bzw. den Sensor getragen. Die Vorteile eines solchen Vorgehens sind enorm. Jedes PACcubes-Modul ist einzeln grafisch programmierbar, wodurch eine bessere Wiederverwendbarkeit von bewährten Softwarelösungen sowie eine höhere Rückwirkungsfreiheit in den einzelnen Modulen gewährleistet werden. Die Anwendung wird in mehrere Teillösungen aufgesplittet, dadurch wird diese übersichtlicher und Controller-Ressourcen können optimal ausgenutzt werden (Interruptfähigkeit, Timer, …). Durch die direkte Implementierung der Funktionalität in der IO-Klemme wird eine geringere und unkritische Kommunikation zum Zentralmodul angestrebt.

Vom Controller in die Cloud

Um im Zuge der Industrie 4.0 eine dezentrale Steuereinheit zu schaffen, wird der Programmable Automation Controller PACcubes-Station über MQTT-Funktionsbausteine in die Cloud der IBM Internet of Things Foundation eingebunden. Daten können in einem lokalen Speicher und einer zentralen Daten-Cloud aufgezeichnet werden. Über das Dashboard der IBM Internet of Things Foundation werden die Geräte der PACcubes-Serie in die Cloud eingebunden und können so überwacht und angesteuert werden. Diese Plattform bietet eine einfach gestaltete, übersichtliche Benutzerschnittstelle, worüber ohne großen Aufwand Geräte hinzugefügt und verwaltet werden können. So ist nicht nur die Konnektivität unter den firmeneigenen Geräten gewährleistet, sondern auch zu Geräten anderer Hersteller.

 

Über ProSign

Die Magdeburger Softwareengineering-Firma ProSign Process Design GmbH ist Entwickler der grafischen Programmiersoftware iCon-L sowie aller aus diesem Softwareframework resultierender Programme wie miCon-L, test.con und dem Automatisierungssystem PACcubes. ProSign hat viele OEM-Partner, mit denen sie zusammen Controller für unterschiedliche Bedingungen und Einsatzgebiete mit ihrer auf den Controller zugeschnittenen Programmiersoftware vertreiben.

Weitere Informationen finden Sie auf:

www.pro-sign.de

www.paccubes.de

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