Softwareentwicklung effizienter, flexibler und skalierbarer gestalten

Genau das ermöglicht Software Product Line Engineering (SPLE)!

SPLE ist ein zweistufiger Entwicklungsansatz, mit dem Softwareprodukte systematisch aus wiederverwendbaren und variablen Komponenten aufgebaut werden. Statt jede Variante von Grund auf neu zu entwickeln, wird eine Kernarchitektur mit modularen Bausteinen geschaffen.

Die zwei Phasen von SPLE:

Domain Engineering

  • Analyse der Ziel-Domäne & Definition gemeinsamer und variabler Merkmale
  • Entwicklung einer stabilen Architektur mit wiederverwendbaren Komponenten
  • Variabilitätsmodellierung für flexible Produktkonfigurationen

Application Engineering

  • Verwendung der entwickelten Bausteine zur Konfiguration spezifischer Produkte
  • Automatisierte Erzeugung lauffähiger Anwendungen aus dem Modell

Das Zusammenspiel dieser Konzepte sorgt für höchste Effizienz:

  • Domain Engineering → definiert die Bausteine & Regeln der Produktlinie
  • Application Engineering → nutzt diese zur flexiblen Produktgenerierung
  • Variabilitätsmanagement → steuert Unterschiede zwischen Produktvarianten

SPLE verbessert die Effizienz, Wartbarkeit und Qualität – besonders in Embedded Systems, Automatisierung und industriellen Steuerungssystemen.

SPLE – Ein Konzept mit Historie:

  • 1970er: Erste Ideen zur modularen Softwareentwicklung & Wiederverwendung
  • 1980er: Entstehung von Domain Engineering & systematischer Wiederverwendung
  • 1990er: Software Product Lines werden durch das Software Engineering Institute (SEI) populär
  • 2000er: Industrielle Nutzung nimmt rasant zu – insbesondere in sicherheitskritischen Systemen
  • Heute: SPLE ist ein Standard in MBD, DSLs

Mit iCon-L von ProSign setzen wir SPLE konsequent um! Unser grafisches Engineering-Werkzeug ermöglicht eine modellbasierte, modulare und effiziente Entwicklung – ideal für variantenreiche Softwareprodukte.

(Publ. 18.03.2025 auf linkedin)

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